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Naples
Kennzeichen der Innenstadt von Naples: in Pastelltönen gestrichene Häuser und prächtige Pflanzen (Foto © Lynne Neuman/Shutterstock.com)
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Dunedin
Ein Jolley Trolley in Dunedin (Foto © Garrett Brown/Shutterstock.com)
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Tarpon Springs
Badeschwammgeschäft in Tarpon Springs (Foto © Peter Titmuss/Shutterstock.com)
Das Reiseportal World Atlas stellt in einem Artikel acht Orte vor, die aus Sicht der Redaktion zu den floridianischen Kleinstädten mit den "besten Downtownarealen" gehören.
Naples
Das nach dem italienischen Neapel benannte Naples im Südwesten Floridas entstand in den 1880er-Jahren als Winterquartier wohlhabender US-Amerikaner aus weniger sonnenverwöhnten Bundesstaaten. Seine Innenstadt wartet mit historischen Straßen wie der 3rd Street South und der 5th Avenue South auf, deren pastellfarbene, von prächtigen Blütenpflanzen umstandenen Gebäude zahlreiche gehobene Geschäfte, Bars, Restaurants und Cafés mit großem Außenbereich im italienischen Stil beherbergen. Im zwei Hektar umfassenden Collier County Museum at Goverment Center lässt sich ein Ausflug in die Geschichte der Region von prähistorischer Zeit bis in die jüngste Vergangenheit unternehmen.
DeLand
Das 40 Kilometer nördlich von Orlando gelegene DeLand bietet in seiner Innenstadt viele historische Gebäude mit laut World Atlas "bezaubernden" Boutiquen, Antiquitätenläden und auf Vinylschallplatten spezialisierten Geschäften. Im in einem Gebäude aus dem Jahr 1926 untergebrachten Florida Victorian Architectural Salvage sind auf einer Fläche von über 740 Quadratmetern Elemente abgerissener historischer Bauwerke zu besichtigen und käuflich zu erwerben. Besonders auf ihre Kosten kommen in DeLand auch Fans von Craft-Bieren und anderen besonderen Getränken: Neben verschiedenen Brauereien gibt es hier sogar eine Metkellerei.
Key West
Die Stadt Key West auf der gleichnamigen Insel ist als Ort bekannt, an dem viel und ausgiebig gefeiert wird. Ihr englischer Name leitet sich vom ursprünglichen spanischen Namen Cayo Hueso, zu Deutsch "Knocheninselchen", ab und beruht darauf, dass die ersten spanischen Eroberer auf dem Eiland menschliche Knochen fanden. In der Atmosphäre und Architektur der historischen Downtown vermischen sich kubanische, westindische, bahamaische und amerikanische Elemente auf einzigartige Weise.
Dunedin
Das von schottischen Einwanderern geprägte Dunedin wurde 1852 als Jonesboro gegründet und erhielt erst in den 1880er-Jahren seinen heutigen Namen, der sich vom gälischen Ausdruck für "Edinburgh", "Dùn Èideann", ableitet. Seine Innenstadt verströmt mit ihren farbenfrohen Häusern und den sie durchfahrenden tramähnlichen Jolley-Trolley-Bussen wiederum eine ganz eigene Atmosphäre. Zahlreiche Pubs, in denen neben Craft-Bier auch authentisch schottisches Essen serviert wird, sorgen dafür, dass man sich hier zumindest zeitweilig in die Highlands versetzt fühlen kann. Zu Letzterem tragen auch die im Frühjahr veranstalteten "Dunedin Highland Games" bei.
Key Largo
Key Largo (abgeleitet vom spanischen Cayo Largo, "Langes Inselchen") ist mit einer Länge von 53 Kilometern die größte Insel der Florida Keys. In der Innenstadt des gleichnamigen Ortes befindet sich unter anderem der Caribbean Club, die älteste Bar der Upper Keys, die 1938 ursprünglich als Angelclub gegründet wurde.
Tarpon Springs
Tarpon Springs, benannt nach den in den Gewässern der Region häufig zu findenden Tarpunen, wurde 1887 offiziell gegründet. Drei Jahre später begann man dort mit der kommerziellen Zucht von Badeschwämmen. In der Folge kamen viele Schwammtaucher aus Griechenland in die Stadt, die sie nachhaltig prägen sollten. Der griechische Einfluss zeigt sich nicht nur in den kalkgetünchten Häusern, den engen, sich windenden Straßen und lauten Märkten der Innenstadt, auf denen alle möglichen Dinge angeboten werden. Die örtlichen griechischen Restaurants zählen laut World Atlas auch zu den besten mediterranen Lokalen der Region.
St. Augustine
Die 1565 am Ort einer ehemaligen französischen Kolonie von dem spanischen Konquistador Juan Ponce de León gegründete Stadt, die damit als älteste von Europäern begründete sowie als älteste kontinuierlich bewohnte Stadt der USA gilt, verfügt über zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Neben dem Castillo de San Marcos, dem ältesten steinernen Fort der USA, sind dort viele im spanischen Kolonialstil ausgeführte Bauwerke zu bestaunen. Die historische Innenstadt mit ihren urigen Straßencafés und versteckten Hinterhöfen kann in den orange-grünen, aus mehreren Waggons bestehenden Old-Town-Trolley-Bussen erkundet werden.
Stuart
Das im Osten Floridas an der Treasure Coast gelegene Stuart lockt laut World Atlas mit einer charmanten historischen Innenstadt mit "brummenden Geschäften, Restaurants und Boutique-Hotels" direkt an der "prachtvollen Uferfront". Beliebt ist die Stadt, die auch als "Sailfish Capital of the World" ("Fächerfisch-Hauptstadt der Welt") bezeichnet wird, vor allem auch bei Anglern, für die die riesigen, kräftigen Fächerfische eine besondere Herausforderung darstellen. Dementsprechend wird hier vielerorts an berühmte Kämpfe von Anglern mit um ihr Leben ringenden Fischen erinnert – vor allem auch in den hiesigen Souvenirgeschäften und den Erzählungen der Einheimischen.