Airbus von Delta Air Lines über Orlando
Anflug eines Airbus von Delta Air Lines auf den internationalen Flughafen von Orlando (Foto © The Toidi/Shutterstock.com)
Wie travel management austria berichtet, sanken die Preise für Reisen laut TravelPerk im vierten Quartal 2022 gegenüber dem dritten Quartal um 8 Prozent. Im dritten Quartal hatte es noch eine Preissteigerung gegenüber dem Vorquartal um 6 Prozent gegeben, im zweiten sogar um 15 Prozent und im ersten um 11 Prozent. Der Preisrückgang betraf alle Weltregionen und sämtliche von TravelPerk erfasste Bereiche: So sanken die Flugpreise im Durchschnitt um 7 Prozent, die Preise für Hotelzimmer um 3 Prozent und jene für Bahnreisen um 2 Prozent. Eine Ausnahme bildeten allerdings die Preise für Mietautos, die gegenüber dem dritten Quartal um 6 Prozent stiegen.
Trotz des negativen Trends waren die Preise für Reisen allerdings noch immer um 26 Prozent höher als im vierten Quartal 2021. Im vergangenen Sommer lag die Teuerungsrate gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres aber noch bei 50 Prozent. Nachdem die Preise in der Mehrzahl der Reisekategorien in den USA bereits im dritten Quartal 2022 um 8 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückgegangen waren, kam es nun aber erstmals seit dem Einsetzen der Inflation auch in Europa zu einem Preisrückgang. Den Grund für den negativen Trend bei den Reisepreisen in den Vereinigten Staaten sieht TravelPerk darin, dass Treibstoffe dort in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 weniger kosteten als in Europa. Geschäftsflüge aus den USA kosten nun sogar 10 Prozent weniger als noch vor Ausbruch der Pandemie.
Während die Preise für Flüge innerhalb der Vereinigten Staaten sich im vierten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal nicht veränderten, stiegen jene für Übernachtungen allerdings um 1 Prozent; im dritten Quartal hatte der Anstieg noch bei 4 Prozent gelegen. Insgesamt liegen die Preise für Flüge derzeit noch um 34 Prozent höher als vor Ausbruch der Corona-Krise; zur Zeit ihres Höchststands im April und Mai 2022 waren es 60 Prozent. Insgesamt kosten Reisen im Schnitt immer noch 20 Prozent mehr als vor der Pandemie.