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Panama City Beach
In und um Panama City Beach gibt es für Naturfreunde viel zu erkunden. (Foto © Visit Florida)
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Panama City Beach Schnorcheln
Panama City Beach gibt viel zu erkunden. (Foto © Visit Florida)
Ob Bootstouren, Kanufahrten oder Paddleboarding: In Panama City Beach am Golf von Mexiko gibt es das ganze Jahr über Abwechslung am und im Wasser. Während es Tagesausflügler und Einheimische für entspannte Stunden nach Shell Island zieht, wird es bei einer nächtlichen Fahrt im leuchtenden Kajak magisch-bunt. Schnorchler finden rund um den St. Andrews State Park ideale Bedingungen, während Taucher in der "Wrack-Hauptstadt des Südens" versenkte Schlepper und Kriegsschiffe erkunden können, die heute als künstliche Riffe fungieren.
Wie Robinson Crusoe auf Shell Island
Türkisfarbenes Wasser und zuckerweißer Strand: Einst war Shell Island die Heimat von amerikanischen Ureinwohnern, spanischen Siedlern und Piraten. Heute ist die rund 11 Kilometer lange Golfinsel vor Panama City Beach ein Ausflugsziel, das insbesondere bei Familien beliebt ist. Geschützt zwischen dem Meer und der St. Andrew Bay gelegen, beherbergt das unbebaute Paradies eine vielfältige Tierwelt, zu der unter anderem Weißwedelhirsche, Westatlantische Reiterkrabben und Meeresschildkröten zählen. Wer sich speziell für die gefiederten Bewohner Floridas interessiert, kann im lichten Buschwald und auf den Dünen Küstenvögel beobachten. In den ruhigen Gewässern rund um die Insel können Schnorchler auf Große Tümmler und Rochen treffen. Mit dem Boot werden wahlweise für private oder größere Reisegruppen Halb- und Ganztags- sowie Sonnenuntergangsfahrten angeboten; auf speziellen Delfin-Touren folgen die Gäste gebannt den Geschichten des Kapitäns, während sie nach den freundlichen Tieren Ausschau halten. Per Leihkajak oder -paddleboard lässt sich das Eiland aktiv erkunden.
Unterwegs in den Lagunen und im Meer
Unweit des Zentrums von Panama City Beach ist der St. Andrews State Park ein idealer Ort zum Schnorcheln oder Angeln. Während der nördliche Teil der geschützten Halbinsel aus Süßwasserseen und Sümpfen besteht, beherbergt der südliche Abschnitt Meeresstrände und Mangroven. Auf der knapp 486 Hektar großen Fläche leben unter anderem Hirsche, Schildkröten, Pelikane, Flussuferläufer, Möwen, Fluss- und Schneeregenpfeifer. Campingplätze ermöglichen es den Besuchern, sich mehrere Tage Zeit zu nehmen, um den Park auf den einfachen Wanderwegen zu erkunden.
Am östlichen Rand von Panama City Beach ist der Camp Helen State Park ein ökologisches Kleinod. Vom Golf von Mexiko und dem Lake Powell umgeben, lockt er mit unberührten Stränden und Wanderwegen, die sich durch Dünen und Eichenwälder schlängeln. Auf geführten Touren können Besucher durch Bäche und Flüsse paddeln. Familien mit Kindern erfreuen sich an luftgefüllten Wasserrutschen und Trampolinen. Bei einer Yogastunde am Strand oder auf dem Stand-up-Paddleboard finden Besucher ihre innere Ruhe, während sie das sanfte Rauschen der Wellen genießen. Nächtliche Abenteuer sind bei einem Ausflug in beziehungsweise auf beleuchteten Kajaks und Paddleboards zu erleben: Die Gefährte sind mit bunten LED-Lichtern ausgestattet, die es erlauben, einen Blick in die dunkle Unterwasserwelt mit ihren Bewohnern wie Krabben und Fischen zu werfen.
Magische Unterwasserwelt und historische Schiffswracks
Mit seinen natürlichen Kalkstein- sowie künstlichen Riffen ist der Küstenabschnitt rund um Panama City Beach ein Paradies für Taucher – egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Örtliche Tauchcenter bieten nützliche Informationen, Trainings, Leihausrüstung und Charterboote an. Das klare Wasser um Shell Island eignet sich besonders für Familien und Schnorchler. Hier tummeln sich Delfine, Meeresschildkröten und Zackenbarsche. Die Felsenstege rund um die Insel ermöglichen einen einfachen Zugang zum Meer. Weiter nördlich beheimaten die Gewässer des St. Andrews State Park Rochen, Delfine, Kopffüßer und eine Vielzahl an oft in Schwärmen auftretenden Fischarten. Das Riff entlang der Emerald Coast ist optimal für einen Tauchgang vom Strand aus. Abenteuerlustige können hier unter Wasser Reste der alten Hathaway Bridge sowie zahlreiche Schiffswracks entdecken: Entlang des sogenannten Panhandle Shipwreck Trail vor der Küste von Panama City Beach, der "Wrack-Hauptstadt des Südens", liegen 20 im Krieg oder in späteren Jahren von ihren Eignern versenkte Schiffe. Dazu zählen unter anderem das rund 56 Meter lange einstige Ölplattformversorgungsschiff "Black Bart", der 135 Meter lange Liberty-Frachter "Benjamin H. Grierson" – ein Stückgutschiff, das im Zweiten Weltkrieg dazu diente, die immensen Materialverluste der Alliierten zu kompensieren – und das 142 Meter lange britische Tankschiff "Empire Mica", das 1942 von einem deutschen U-Boot versenkt wurde.
Weitere Informationen zu Panama City Beach unter visitpanamacitybeach.de sowie auf Facebook und Instagram.