Vorübergehende Verstimmung oder Dauerzustand in Orlando? Höchste Foreclosure-Rate im März. (Foto: © Songquan Deng)
Die so genannten "Foreclosures", wie derartige Zwangsversteigerungen in den USA genannt werden, stiegen in der Region seit dem vergangenen Februar um 13 Prozent, schreibt der Orlando Sentinel nach neuesten Berichten des Immobilienstatistikers RealtyTrac.
Die Anzahl von insgesamt 2.886 gerichtlichen Klagen gegen säumige Wohneigentümer in jedem Stadium erreichte im März ein 9-Monats-Hoch, rangierte aber immer noch unter den Vorjahreswerten, so RealtyTrac. weiter.
In Orange (inklusive "City of Orlando"), Lake, Seminole und Osceola County tappten 644 Hausherren und -damen mehr in die Foreclosure-Falle als im Vormonat Februar, wobei die Zahl an neuen Foreclosures im März 2014 nur halb so groß war wie in demselben Monat im Jahr 2013.
Jedes dieser vier Countys Zentralfloridas, die zusammen "Metro Orlando" ausmachen, offenbart aber auch seine ganz eigene Foreclosure Perspektive: Lake County legt mit 441 Fällen (+10% seit Februar 2014 und +37% seit März 2013) den derzeit effektiv höchsten Wert nach Orange (1.483; +22% seit Februar 2014; gleichbleibend zu März 2013) und Seminole (562; +37% seit Februar 2014; -21% seit März 2013) vor. Das setzt sich in Osceola mit 400 Foreclosure-Anmeldungen (-23% seit Februar 2014; -43% seit März 2013) fort.
In die "Pool-Position" unter den US-Foreclosure-Regionen gelangte Metro Orlando mit einer einfachen Ziffernkombination: 1 aus 326. So viele Häuser befanden sich dort im Aufkündigungs-Zustand. Im ganzen Sunshine State sah es mit 1 aus 407 wesentlich entspannter aus. Gesamt-Floridas Zwangsvollstreckungen waren in den vergangenen drei Quartalen rückläufig.