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Reparaturarbeiten an Stromleitungen
Derzeit müssen in Südwestflorida zahlreich Stromleitungen repariert werden. (Foto © Warongdech Digital/Shutterstock.com)
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Rettungsfahrzeuge in Florida
Rettungsfahrzeuge werden derzeit in Florida viele gebraucht. (Foto © Robert Blouin/Shutterstock.com)
Wie News-Press berichtet, bezeichnete Floridas Gouverneur Ron DeSantis den entstandenen Schaden als "historisch". Aufgrund der beschädigten Infrastruktur werde es einige Zeit dauern, ehe der Großteil der Haushalte im Lee County wieder an das Stromnetz angeschlossen sei. Derzeit konzentriere man sich darauf, die Menschen in Südwestflorida mit Nahrung, Trinkwasser und transportierbaren Funkmasten zu versorgen.
Auch wichtige Transportwege können derzeit nicht genutzt werden: So wurden die Pine Island Bridge und der Sanibel Causeway so stark beschädigt, dass über hundert Techniker losgeschickt wurden, die sie wieder passierbar machen sollen. Nach den Worten des Sheriffs des Lee County, Carmine Marceno, gibt es bislang noch keine offiziell bestätigten Zahlen dazu, wie viele Menschen dem Hurrikan in Florida zum Opfer gefallen sind. Es sei aber bereits offensichtlich, dass es Hunderte von Toten gebe.
Nach einem Bericht von Naples Daily News hat die Stadt Naples die Menschen dazu aufgefordert, mit ihren motorisierten Fahrzeugen nicht auf den städtischen Straßen zu fahren, da die Hälfte von ihnen aufgrund des Hochwassers nicht passierbar sei. Im Übrigen gilt aufgrund des gefährlichen Zustands der Straßen eine allgemeine Ausgangssperre. Auch die Stadtregierung von Cape Coral erklärte den lokalen Ausnahmezustand. Wer sich derzeit in Südwestflorida aufhält, Hilfe braucht oder selbst helfen will, findet auf der Website von Cape Coral Telefonnummern von Ansprechpartnern.
In einem Übersichtsartikel hat NBC2 News wichtige Informationen und Telefonnummern für vom Hurrikan Betroffene im Lee, Collier, Charlotte, Desoto, Hendry und Glades County zusammengestellt. Mit laufend aktuellen Liveberichten informiert der Fernsehsender Fox 10 News auch im Netz über die Lage in Südwestflorida. (Um ihn in Europa online empfangen zu können, braucht man allerdings eine VPN- oder Proxy-Verbindung.) Wer Opfern vor Ort helfen oder online Geld spenden möchte, findet alle wichtigen Informationen in einem Artikel von Axios.
Das Florida Sun-Team wünscht den Betroffenen in den Regionen Kraft und alles Gute für die kommenden Tage und Wochen.