Einsatz des National Desaster Team nach Hurrikan Helene, Florida
Die Aufräumarbeiten nach Hurrikan Helene, der vor rund drei Wochen Florida heimsuchte, waren noch längst nicht beendet, als Milton gestern neue Verwüstungen anrichtete. (Foto © Florida Sun Magazine)
Zum Zeitpunkt seiner Ankunft in Florida hatte sich Milton, der zeitweilig als Hurrikan der höchsten Kategorie 5 Windgeschwindigkeiten von bis zu 285 Stundenkilometern erreicht hatte, zu einem Hurrikan der Kategorie 3 mit Windgeschwindigkeiten von 205 Stundenkilometern abgeschwächt. Die von ihm verursachten Flutwellen fielen daher nicht so extrem aus, wie es angesichts seiner enormen ursprünglichen Stärke befürchtet worden war. So kam die Tampa-Bay-Region in dieser Hinsicht im Großen und Ganzen mit einem blauen Auge davon, die vorgelagerten Barriereinseln südlich von Tampa wurden allerdings stark überflutet.
Bislang wurden in Florida zehn Todesopfer gemeldet, die offenbar durch vom Hurrikan verursachte Tornados getötet wurden, von denen laut Reuters mindestens 27 gezählt wurden. Nach Angaben von NBC News fiel zeitweilig in über 3,3 Millionen Haushalten und Unternehmen in Florida der Strom aus. Zahlreiche Häuser gingen durch den Hurrikan zu Bruch. In St. Petersburg wurde das Dach des Tropicana Field, Heimstadion des Baseballteams Tampa Bay Rays, in Stücke gerissen, in der Innenstadt stürzte ein Kran um und beschädigte das Gebäude der Anwaltskanzlei Johnson Pope.