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Art-déco: Architektur der 20er- und 30er Jahre. (Foto: © meinzahn)
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Citibike-Station: Fahrradmieten leicht gemacht. (Foto: © TasPhotoNL)
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Miami Beach Restaurant-Klassiker: Joe's Stone Crabs. (Foto: © Joe's Stone Crab)
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Unter sich: im Süden von South Beach treffen sich die Einheimischen. (Foto: © f11photo)
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The Standard Spa & Hotel: Pool mit Blick über die Bucht. (Foto: © The Standard Spa & Hotel)
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SoundScape Park: Kostenlose Filme und Konzerte im Freien. (Foto: © GMCVB)
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Stimmungsvoll: Sonnenuntergang über der Biscayne Bay. (Foto: © AL)
1) Stone Crabs essen in South Beach
Der ungarischstämmige Koch Joe Weiss kam 1913 nach Miami Beach und eröffnete am Südzipfel von South Beach eine Imbissbude. Doch erst in den 20er-Jahren entdeckte Joe, dass sich die hiesigen Taschenkrebse in kochendes Wasser werfen und zum Verzehr anbieten lassen. Seither sind sie der Renner des Restaurants.
2) Art-Déco-Tour mitmachen
Die Miami Design Preservation League (MDPL) organisiert täglich um 10.30 Uhr, donnerstags zusätzlich um 18.30 Uhr »Walking Tours« durch das Art-déco-Viertel. Die Touren starten am Art Deco Welcome Center an der Ecke Ocean Drive/10th Street, dauern etwa 90 Minuten und sind begleitet von interessanten Anekdoten aus dem Repertoire erfahrener Guides.
3) Fahrräder mieten
Mittlerweile ist das Citi Bike in South Beach so weit verbreitet, dass man praktisch keine 100 Meter laufen muss, um zur nächsten Anlaufstelle der Fahrradvermietung zu gelangen. Eine preis-werte, gesunde und unterhaltsame Variante, Miami Beach zu entdecken! Für Einheimische gibt es übrigens monatliche Sonderraten.
4) Chillen im Broken Shaker
Meine absolute Lieblingsbar! Sie ist untergebracht in einem der ältesten Hotels der Halbinsel, dem ehemaligen Indian Creek Hotel, heute The Freehand, am Indian Creek Drive. Allein der Art-déco-Stil der Fassade ist schon einen Besuch
wert. Außen gibt's einen Poolbereich mit kleinen Tischchen zwischen Palmen, Büschen, Billardtischen und Lautsprecherboxen.
5) Kaffeetrinken und People-Watching
Anders als bei anderen großen Kaffeeketten kostet in der Aroma Espresso Bar der Milchkaffee gerade mal 2,70 Dollar. Beide Filialen befinden sich sehr zentral an der Collins Avenue – eine gleich an der 5th Street, eine Etage unter dem Fitness-Studio Equinox; die zweite liegt an der Lincoln Road und hat eine riesige Terrasse.
6) Schlemmen, brunchen, entspannen im Cecconi's
Der üppig bewachsene und gemütliche, aber trotzdem stylish dekorierte Innenhof des Hotel-restaurants Cecconi's im Soho Beach House an der Collins Avenue ist ein toller Ort, um Mimosas beim Brunch zu schlürfen, einfach bei einem Latte macchiato auszuspannen oder während der Happy Hour Appetizer und Drinks zu genießen.
7) Sonnenbaden am Locals Beach
Sich unerkannt unter die Einheimischen mischen: Fast am Südende von South Beach, kurz bevor man auf den neu angelegten Pier trifft, der zum South Pointe Park führt, liegt der »locals beach«. Hier trifft man unter der Woche auf Youngster, Hipster, Bartender, Kellnerinnen und Immbilienmakler, die in ihren freien Stunden eine touristenfreie Zone suchen.
8) Frühstücken im Las Olas Café
Hier an der 6th Street treffen sich die »locals«: Kubanische Abuelas in Blumenkleidern und Lockenwicklern schlürfen ihren extrasüßen Cafecito, Models bestellen Latte mit fettfreier Milch und frische Fruchtsmoothies. Und Miami-Beach-
Cops parken in zweiter Reihe, um sich Sandwiches und Empanadas herausreichen zu lassen.
9) Tanzen in der Wall Lounge
Die Wall Lounge im W South Beach Hotel führt schon im dritten Jahr in Folge die Liste der »clubs to be« an. Die eher intime, weil kleine Lounge ist gleichermaßen beliebt bei Einheimischen und Touristen, Stars und Sportlern. Jamie Foxx und Jessica Alba zum Beispiel habe ich selbst schon hier gesehen, auch die Korbjäger der Miami Heat.
10) Trainieren mit Style
Von Kickboxing über Barre, Pilates und Yoga, die körperformenden Sculpting- und Toningkurse bis hin zu Joggingworkshops, intensiven Bootcamps und Musical-Tanzstunden gibt es im Equinox alles, was das Sportlerherz begehrt. Mit einem Dreitages-pass kann man nicht nur die Kurse, sondern auch Geräte, Massagen oder Ernährungsberatung, Sauna und die tollen Pflegeprodukte ausprobieren.
11) Parken in South Beach
Das Schlimmste an South Beach ist das Parken! Stimmt, aber wenn man selbst hier wohnt, kriegt man irgendwann alle günstigen Spots heraus. In der Parkgarage an der 17th Street zwischen Meridian und Washington Avenue etwa kostet
eine Stunde nur einen Dollar. Und alle Anwohnerparkplätze in ganz SoBe sind von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr abends sogar umsonst.
12) Spaß haben und Enstspannen im Standard Hotel
Ob Bootcamp, Tai-Chi oder Sunset-Yoga, Meditationsworkshops, Ernährungskurze und Paddleboarding, Bingo-Nacht oder Trivial Pursuit – für jeden bietet The Standard Spa & Hotel etwas. Weniger Aktive räkeln sich unter dem Wasserfall im Pool oer entspannen im türkischen Hamam. Und der hauseigene Bayside Grill bietet atemberaubende Blicke auf die Küste.
13) Staunen im World Erotic Art Museum
Die kürzlich verstorbene Schiftstellerin Naomi Wilzig, seit 1983 Sammlerin erotischer Kunst, gründete vor zehn Jahren das Museum an der Washington Avenue, das sich zum Publikumsmagnet entwickelt hat. Hier gibt's Kunst, die mit ungezwungener Neugier von der kulturellen Geschichte der Sexualität erzählt.
14) Filme schauen im Freiluftkino
Jeden Mittwoch um 20 Uhr während des gesamten Jahres (mit Ausnahme der drei Sommermonate) wird im SoundScape Park vor der New World Symphony (zwischen Lincoln Road und 17th Street an der Ecke Washington Avenue) kostenlos ein Open-Air-Film gezeigt. Meist sind es Klassiker, oft aber auch brandneue Blockbuster, die hier über die Megaleinwand flimmern.
15) Bundesliga gucken auf der Lincoln Road
Ob Emigrant, »snowbird« oder Urlauber: Die Bundesliga will auch hier in Florida kein deutscher Fußballfan verpassen. So sieht man samstags morgens (Miami-Zeit) die Frühaufsteher in ihren München-Trikots im Hofbräuhaus auf der
Lincoln Road, wo nicht selten auch Extra-Bildschirme aufgebaut werden.
16) Kajakfahren in den Sonnenuntergang
Einmal im Monat zum Vollmond bietet South Beach Kayak eine Gruppentour an. Treffpunkt ist abends die Kajakmietstelle an der Sunset Harbour Marina. Ob Einzel-, Doppelkajak oder der letzte Schrei, das SUP (Stand-up-Paddleboard), für 60 Dollar pro Person bringt die sympathische Crew die Gäste quer über die Biscayne Bay.
17) Pizza essen um halb 6
Je früher man bestellt, desto weniger zahlt man. Von 17.30 bis 13.30 Uhr bekommt man im Pizza-Restaurant Spris auf der Linlon Road die Pizza für den Preis der Uhrzeit: Bestellt man um 5.30 Uhr, kostet die Pizza Diavolo 5 Dollar und 30 Cent, um 5.44 Uhr kostet die Genovese 5,44 Dollar und um kurz vor 19 Uhr kostet sie zum Beispiel 6,58 Dollar – die Hälfte des Normalpreises.
18) Sandwiches essen in der berühmten Sandwicherie
Eine der ersten Anlaufstellen nach einer durchgetanzten Partynacht ist für viele hungrige Clubgänger die Sandwicherie an der 14th Street. Von außen schlicht und kioskähnlich, mit einem Art-déco-Neonschriftzug versehen, hat das kleine Bistro doch viel mehr zu bieten als es scheint. Das Beste: Die Sandwicherie ist 24 Stunden geöffnet.
19) Trainieren am Trimm-Dich-Pfad
Jogger, Rollerblader und Fahrradfahrer frequentieren den Boardwalk zwischen Ocean Drive und Strand, die richtigen Fitnessfans nutzen auch die Trimm-dich-Geräte, die an verschiedenen Stellen aufgestellt sind, für Klimm-züge, Liegestützen und Bauchmuskeltraining.Mitgliedsgebühr für dieses Outdoor-Fitness-
studio an der Sonne: 0,00 Dollar!
20) Basteln, malen und lernen im Museum
Vor allem für Kinder ein tolles Kulturprogramm: Das Bass Museum bietet jeden vierten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr einen Familientag mit Basteln, Malen, Mutter-Kind-Yoga und Schnitzeljagd durch das Museum an. Auch das FIU Wolfsonian Museum hat ein ähnliches Bastelprogramm und zeigt zusätzlich einen Kinderfilm.