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Kulturtempel Adrienne Arsht Center (Foto: © Adrienne Arsht Center)
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Traumhaft: am Strand von Sunny Isles Beach. (Foto: © holbox)
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Abschlag in Traumkulisse. (Foto: © Plantation Preserve Golf Course)
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Miami ist auch Kulturhauptstadt. (Foto: © Songquan Deng)
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Delikatesse: die Stone Crab (Foto: © totophotos)
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Geschichte und Architektur: das Bonnet House Museum & Gardens (Foto: © Bonnet House)
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Nur für Schwindelfreie: Miami Beach von oben. (Foto: © Miami Seaplane Tours)
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Verkehrsgünstig: Miamis Metromover. (Foto: © Jonathan G)
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Schnorchelvergnügen im Biscayne National Park (Foto: © Anna Omelchenko)
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Elegant: Eine der Suiten im il Lugano. (Foto: © il Lugano)
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Bunte Natur erleben in der Butterfly World (Foto: © Butterfly World)
Sie wollen Miami und Fort Lauderdale ganz neu kennenlernen oder die Metropolen aus einem anderen Blickwinkel sehen? Kommen Sie mit uns auf eine Reise in die zwei sympathischen Städte am Atlantik und lernen Sie Miami und Fort Lauderdale abseits der Touristen-Gebiete kennen. Wir nehmen Sie mit zu sonnigen Stränden, trendigen Hotspots und unentdeckten Attraktionen.
1.) Kultur: Adrienne Arsht Center of the Performing Arts
Floridas größtes Zentrum für darstellende Künste erstreckt sich als imposantes Bauwerk auf beiden Seiten des Biscayne Boul-evard in Downtown Miami. Entworfen von Architekt Cesar Pelli, haben die Florida Grand Opera, das Miami City Ballet und die New World Symphony hier ihr Zuhause. Aber auch Theaterstücke und Konzerte zählen zu den Highlights. Musical-Fans können sich in dieser Saison über Aufführungen von »Rock of Ages« (9. bis 14. Oktober 2012, die Verfilmung wurde in Miami gedreht), »Mary Poppins« (1. bis 6. Januar 2013, der legendäre Disney-Klassiker) und »Les Miserables« (26. Februar bis 3. März 2013, feiert 2013 sein 25-jähriges Jubiläum) freuen. Wer zur Weihnachtszeit in Miami ist, sollte sich eine Vorstellung des Christmas-Klassikers »The Nutcracker« (29. November bis 30. Dezember 2012) nicht entgehen lassen!
2.) Strand: Sunny Isles Beach
Wer sich abseits der betriebsamen Strände von Miami Beach und Fort Lauderdale in der Sonne aalen möchte, hat in Südostflorida gute Karten. Denn zwischen den beiden Metropolen gibt es zahlreiche Strände, die doppelt so viel Platz für unser Strandtuch bieten. Sunny Isles Beach etwa, das seinen Ruf als kitschige Motel-Stadt abgelegt hat und mittlerweile ein modernes Urlaubsziel ist. Während in den 1950er und 60er Jahren eher reifere Besucher aus dem Norden der USA und Kanada kamen, zieht es jetzt ein jüngeres Publikum hierher, darunter viele Europäer. Das beschauliche Örtchen bietet eine Mischung aus luxuriösem Strandhotel-Flair und Kleinstadt-Atmosphäre. Der Anziehungspunkt ist – na klar – der traumhaft schöne Strand. Der beliebte Fishing Pier, an dem man sich gerne zum Smalltalk trifft, soll nach einer Generalüberholung bis Ende des Jahres in neuem Glanz erstrahlen.
3.) Golfen: Plantation Golf
Golfliebhaber, aufgepasst! Der Plantation Preserve Golf Course & Club westlich von Fort Lauderdale hat sich in Südflorida als »Must Play«-Golfplatz etabliert. Mit seinem dichten SeaDwarf Paspalum-Rasen wird hier sowohl Anfängern also auch Profis eine Herausforderung auf 6.536 Metern mit Par 72 geboten. Eine weitreichende Übungsfläche und Trainingsanlagen, darunter ein riesiger Putting-Green- und Kurzspiel-Bereich, stehen allen Golfern, die ihre Schläge verfeinern wollen, zur Verfügung. Die natürliche Umgebung des Platzes mit seiner reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt bietet eine Kulisse, die sich von anderen Golfplätzen der Region unterscheidet. Ein weiteres Highlight sind die mit Navigationssystemen ausgestatteten Golfwagen, die den Spielern ihre genaue Platzposition angeben. Im Clubhouse der Anlage befindet sich ein Full-Service-Restaurant, das täglich für Frühstück und Mittagessen geöffnet ist und den Spielern ein schnelles Sandwich oder eine entspannte Mahlzeit bietet. Vom Restaurant aus hat man einen Panoramaausblick auf den gesamten Golfplatz, insbesondere das charakteristische Insel-Grün am neunten Loch. Ihnen fehlt noch die passende Ausstattung zum Golfen? Kein Problem. Im vollausgerüsteten Pro-Shop findet sich alles für den Golfbedarf – von Männer- und Damenmode bis hin zum Zubehör.
4.) Kunst: Miami Art Walks
Wer Miamis lebendige Kunstszene hautnah erleben will, begibt sich am besten auf einen Art Walk. Bei diesen Abendveranstaltungen können die Besucher einen Blick in die angesagten Galerien der Stadt werfen, vor Ort mit den Künstlern plaudern und das ein oder andere Kunstwerk erstehen. Zu den beliebtesten Art Walks zählen derzeit die an jedem zweiten Samstag im Monat stattfindenden Events im Wynwood- und Design-District. Auf der Fahrt durch die dunklen Straßen entlang der alten Lagerhäuser glaubt man erst, man sei auf der falschen Fährte. Doch dann kommt man plötzlich auf eine Straße voller Lichter, Leute und Livemusik und weiß: Hier bin ich richtig. Die Galerien der beiden benachbarten Stadtteile in Midtown Miami scheinen zwar öfter zu wechseln als die Nachtclubs von South Beach, doch es ist genau diese Atmosphäre, die eine so pulsierende und dynamische Kunst möglich macht.
www.wynwoodmiami.com und www.miamidesigndistrict.net
5.) Food: Stone Crab Season
Am 15. Oktober 2012 startet sie wieder: die Florida Stone Crab Season. Bis Mitte Mai nächsten Jahres dürfen die Krebstierchen dann wieder kommerziell und privat gefischt werden. Trotz der großen Mengen, die alljährlich verzehrt werden, besteht keine Gefahr für den Bestand der Stone Crabs. Denn beim Fang wird ihnen nur eine Schere entfernt, die den Krebsen wieder nachwächst. Wer nicht selbst aufs Meer hinaus will, sondern die Stone Crabs lieber direkt auf dem Teller vorfindet, schlemmt sich durch die zahlreichen Seafood-Restaurants in Fort Lauderdale und Miami. Stone Crabs werden hier in allen köstlichen Variationen geboten: in Knoblauch oder Butter, in den Größen »medium«, »large« oder »jumbo«, mit einer Portion Pommes als Beilage oder als All-You-Can-Eat-Buffet. Wer sie kostet, wird verstehen, warum die Stone Crabs als weltbekannte Delikatesse gelten.
6.) Geschichte: Bonnet House
Direkt am Strand von Fort Lauderdale, inmitten von Hochhäusern und Neubauten, liegt es versteckt hinter einem eisernen Tor und tropischen Pflanzen – das Bonnet House Museum & Gardens. Einst im Besitz des Künstlers Frederic Clay Bartlett, der das Haus bis zu seinem Tod als Winterresidenz nutzte, wurde das historische Anwesen viele Jahre später von seiner Witwe an den Florida Trust for Historic Preservation übertragen. Heute zählen die Immobilie und der umliegende Garten offiziell zu Amerikas Kulturerbe und stehen auf der Liste der »Most Endangered Places in America«. Besucher erfahren bei einer zweieinhalbstündigen Tour alles über Geschichte und Architektur des Hauses, das im karibischen Plantagen-Stil erbaut wurde. Danach unbedingt noch durch den tropischen Garten mit seinen zahlreichen Pflanzen und Gewächsen (darunter seltene Orchideen) schlendern!
7.) Sightseeing: Miami Seaplane Tours
Wie könnte man sich wohl schöner einen Überblick über Miami und seiner Umgebung verschaffen als aus der Luft? Und das geht am besten bei einem spektakulären Rundflug über den subtropischen Wolken. Typisch »floridianisch« wird so ein Flug dann, wenn er nicht in einem konventionellen Kleinflieger stattfindet, sondern in einem echten Wasserflugzeug! Möglich macht das Miami Seaplane, die von Key Biscayne aus mit einem aufregenden Wasserstart zu vier verschiedenen Rundflug-Strecken aufbrechen. Es geht entlang der traumhaften Küstenlinie von Miami Beach mit ihren tropischen Inseln und zahlreichen Wasserwegen. Neben dem Ausblick auf die luxuriösen Wolkenkratzer der Stadt gibt es dabei auch die exklusiven, auf den kleinen Inseln verschanzten Starvillen zu erhaschen, die man vom Boden aus nie zu Gesicht bekommt. Auch die Stars selbst wollen diese Aussicht genießen, so zum Beispiel die bekennenden Miami-Fans Kim und Kourtney Kardashian, die schon für ihre amerikanische Reality-Show im Miami Seaplane mitflogen. Die Rundflüge kommen auch bei den anderen Urlaubern an: 2011 wurde das Unternehmen mit dem angesehenen »Certificate of Excellence« des Online-Reiseportals TripAdvisor, auf dem Reisende ihre individuellen Erfahrungsberichte teilen können, ausgezeichnet.
8.) Unterwegs: Metromover und Sun Trolley
Free Ride gefällig? Sowohl Miami als auch Fort Lauderdale bieten ihren Einwohnern und Besuchern öffentliche Verkehrsmittel, mit denen Sie bequem und kostenlos die Innenstädte erkunden können. Der Metromover in Miami fährt mit fahrerlosen Kabinen über aufgeständerten Strecken entlang an Sehenswürdigkeiten wie dem Adrienne Arsht Center, der American Airlines Arena oder dem Brickell Finanzdistrikt. Rund 28.500 Fahrgäste befördert der kostenlose Metromover täglich. Fort Lauderdales Pendant ist der Sun Trolley, ein Bio-Diesel-Bus, der Attraktionen wie den Fort Lauderdale Beach, das Museum of Art und das Convention Center abfährt. Der Service ist unter der Woche kostenlos, am Wochenende zahlt man 50 Cent pro Fahrt. Feste Haltestellen gibt es nicht. Signalisieren Sie dem Fahrer einfach, wenn Sie ein- oder aussteigen möchten. Erkennen leicht gemacht: Mit seiner orange-gelben Bemalung ist der Sun Trolley unübersehbar!
www.miamidade.gov/transit und www.suntrolley.com
9.) Wassersport: Schnorcheln im Biscayne National Park
Der Biscayne National Park südlich von Miami ist ein Paradies für Natur- und Wasserfreunde. Ganze 95 Prozent des Parks liegen unter Wasser – perfekt für einen Schnorchelausflug. Der Nationalpark organisiert dreistündige Bootsausflüge, die von einem Park-Ranger begleitet werden. Mit der Schnorchelausrüstung an Bord geht es entlang an Mangroven zu den Korallenriffen, die besonders in den Sommermonaten, wenn das Wasser am klarsten ist, schon vom Boot aus zu bestaunen sind. Seeschildkröten, Delfine und natürlich farbenprächtige Fische zählen hier zu den Riffbewohnern. Wer lieber direkt von der Küste aus schnorcheln möchte, startet in den flachen Gewässern der Biscayne Bay. Ein weiterer Hotspot des Biscayne National Parks, den sie nicht verpassen sollten, ist die kleine Insel Boca Chita Key mit ihrem schönen Leuchtturm, von dem aus man einen tollen Ausblick auf die umliegenden Inseln und Miami hat.
10.) Übernachten: il Lugano Fort Lauderdale
Direkt am Intercoastal Waterway gelegen, bietet das il Lugano Fort Lauderdale eine traumhafte Lage, gepaart mit ultimativem Komfort. Jede der schicken Luxussuiten des Hotels ist mit einer modernen Küche, Waschmaschine und Trockner, iPod-Dockingstationen und Flachbildschirmen bestückt. Vom privaten Balkon aus genießt man den Blick auf die vorbeifahrenden, in der Sonne glitzernden Boote und Jachten. Und wem es hier richtig gefällt, der kann sich sogar gleich im il Lugano einkaufen. In den obersten Stockwerken des Gebäudes befinden sich 23 Luxus-Wohnungen, die mit jeweils drei Schlafzimmern, hohen Decken und einem riesigen Balkon ausgestattet sind. Ein absolutes Highlight ist zweifelsohne das hoteleigene Restaurant da Campo Osteria. Selbst wenn Sie nicht im Hotel eingecheckt sind, lohnt sich hier ein Abstecher. Von Ihrem Tisch aus haben Sie einen traumhaften Ausblick auf den Intercoastal Waterway zur einen und den Atlantischen Ozean zur anderen Seite. Kulinarisch wird hervorragende italienische Küche geboten. Unbedingt probieren: Den hausgemachten Büffel-Mozzarella, der direkt am Tisch zu schmackhaften Speisen wie Caprese (mit Tomate und Basilikum) oder Terra (mit Prociutto di Parma und Balsamico-Essig) zubereitet wird.
www.illugano.com und www.dacamporestaurant.com
11.) Natur: Butterfly World
Im beschaulichen Örtchen Coconut Creek, nördlich von Fort Lauderdale gelegen, gibt es eine Outdoor-Attraktion, die im Vergleich zu Floridas Freizeitparks zwar eher unbekannt ist, Groß und Klein jedoch ebenso begeistert. Die Butterfly World ist die größte Schmetterlings-Einrichtung der Welt und zählt 20.000 bunte Falter sowie 600 Vögel zu seinen Bewohnern. Besucher erleben die bunten Tiere hautnah in sechs verschieden Vogelgehegen. Cabbage Whites, Black Swallowtails, Silk Moths – allein der Anblick der zahlreichen Schmetterlinge auf der farbenfrohen Blütenpracht wird Sie verzaubern. Die Einrichtung vereint dabei Bildung mit Spaß: Während es die Kids ins »Bug Museum« zieht, in der sie die ganze Welt der Käfer (darunter die Asiatische Kakerlake – so groß wie eine Kinderhand!) erleben, können Erwachsene beim Projekt »Bring Back the Butterflies« lernen, wie sie in ihrer Heimatregion selbst einen Schmetterlings-Garten errichten können.
Alle Attraktionen auf einen Blick