Der Sunshine State steht bei Besuchern aus aller Welt hoch im Kurs. (Foto: © Cheryl Casey)
Hotels in der Region Orlando beispielsweise generierten den höchsten jemals gemessenen Gewinn pro Hotelzimmer pro Tag. Gemäß Angaben des Forschungsinstitus "Smith Travel Research" stieg der sogenannte "RevPar" auf einen Durchschnittswert von 72,04 Dollar pro Übernachtung, ein Plus von 7,8 Prozent.
Allerdings fällt die Verteilung auf die einzelnen Gebiete im Großraum Orlando sehr ungleich aus. So liegt die Kennzahl in der Gemeinde Lake Buena Vista, Heimatstadt von Mickey und Co., mit 88,29 Dollar am höchsten. In der etwas ländlicheren Gegend West Kissemmee wurde mit 34,09 Dollar der niedrigste Wert der Region gemessen.
Zusätzliche Steuererleichterungen, wie zum Beispiel der Wegfall der Mehrwertsteuer auf Eintrittskarten zu Major League Fußballspielen und zu anderen Events sollen die Besucherzahlen in diesem Jahr nicht nur sichern, sondern weiter steigern, berichtet der Orlando Sentinel.
Auch die Region Sarasota/Bradenton freut sich über Rekord-Besucherzahlen. Hier stiegen die Hotelzimmerpreise um 3,9 Prozent. Sogar in den normalerweise ruhigeren Sommermonaten, sowie Oktober und November waren die Hotels in Manatee- und Sarasota County gut besucht.
Schon 2011 und 2012 galten als Rekordjahre und Hoteliers erwarten für 2014 einen weiteren Anstieg der Besucherzahlen. Doch die Chefin des Tourismus-Büros "Visit Sarasota County" warnt, dass weiteres Wachstum begrenzt ist. "Wir erreichen unser Kapazitätslimit. Wir brauchen weitere Hotelzimmer", erklärt sie der Herald Tribune.
Ähnlich rosig sehen die Zahlen an der Atlantikküste Floridas aus. Das Greater Fort Lauderdale Convention & Visitors Bureau zählte 13,1 Millionen Besucher, die mehr als 10 Milliarden Dollar in der Region ausgaben. Im Vergleich: 2013 kamen 12,4 Millionen Besucher und gaben 9,8 Milliarden Dollar aus, schreibt der Sun Sentinel. Der Trend sollte weiter anhalten.
Allein in Miami hält man sich bei den überaus sonnigen Prognosen etwas bedeckt. Zwar waren auch hier die Besucherzahlen stark, doch das könnte sich in 2014 ändern. Hintergrund ist ein neues gesetzliches Ausgabe-Limit von 700 Dollar für Besucher aus Venezuela. Florida und vor allem Miami zählen zu den Lieblings-Reisezielen der Venezolaner. Das neue Spending-Limit könnte, den Sunshine State News zufolge, zu weniger Einnahmen von einer Milliarde Dollar führen.