Flughafen Frankfurt Main
Abfertigung am Flughafen Frankfurt Main (Foto © Kittyfly/Shutterstock.com)
Nach der Einführung moderner Gepäckscanner mit Computer-Tomografie-Technik ist es seit einiger Zeit an einigen Kontrollschaltern an deutschen Flughäfen möglich, Flüssigkeiten in beliebiger Menge im Gepäck mitzuführen. Laut einer Meldung des ZDF führten jüngst aufgekommene Bedenken im Hinblick auf die Sicherheit der neuen Geräte aber dazu, dass vom 1. September an bis auf Weiteres wieder die 2006 in Kraft getretene bisherige Regelung gilt, dass jeder Passagier nur bis zu 100 Milliliter Flüssigkeit in einem Behälter mit entsprechendem Fassungsvermögen mit an Bord nehmen darf, der in einer durchsichtigen Plastiktasche mit einem maximalen Volumen von einem Liter verstaut sein muss. Ausnahmen gelten für Medikamente und flüssige Babynahrung.
Sofern die Gepäckkontrolle über einen CT-Scanner erfolgt, ist es nicht nötig, die Flasche mit der Flüssigkeit zuvor aus dem Handgepäck zu nehmen. Auch elektronische Geräte brauchen an Abfertigungsschaltern mit dieser Technik nicht extra ausgepackt zu werden. Da Gepäckkontrollen an deutschen Flughäfen häufig noch mit herkömmlichen Scannern ausgestattet sind, müssen Flaschen und Geräte dort allerdings oft nach wie vor aus dem Koffer genommen werden. In einer Stellungnahme forderte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV), die "sicherheitsrelevanten Maßnahmen zügig durchzuführen", um schnell zur neuen Regelung zurückkehren zu können. Reisen solle "sicher und zugleich komfortabel" sein.