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Everglades, Florida
Ein Muss für Florida-Reisende: eine Tour mit dem Sumpfboot durch die Everglades (Foto © allouphoto/Shutterstock.com)
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Weeki Wachee Springs State Park
Bootsausflug im Weeki Wachee Springs State Park (Foto © The Courage to Travel/Shutterstock.com)
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Devil’s Den Spring
Blick in die Devil’s Den Spring (Foto © ADRIAN DIAZ CADAVID/Shutterstock.com)
Die Website Islands.com hat eine Liste von zehn Dingen in Florida zusammengestellt, die es sich nach Ansicht des Autors Brooke Morton immer wieder zu unternehmen lohnt.
Schwimmen mit Manatis in Crystal River
Wenn im Winter die floridianischen Seekühe in wärmere Gewässer wandern, werden insbesondere die Flüsse und Quellen rund um die Stadt Crystal River zu Treffpunkten der normalerweise einzelgängerischen Meeressäuger. Besonders gut lassen sie sich in den Three Sisters Springs beobachten, zu denen etwa der örtliche Veranstalter Bird’s Underwater geführte Touren im Pontonboot anbietet, in deren Rahmen man auch selbst ins Wasser steigen kann. Die Tiere anzufassen oder anderweitig unter Stress zu setzen ist dabei aber streng verboten.
Abschlagen und einlochen
Golfenthusiasten sollten dem Red Court im Streamsong Resort einen Besuch abstatten, der als bester öffentlicher Golfplatz des Sunshine State gilt. Seine Hügel, zahlreichen Sandbunker und Wasserflächen machen ihn auch für erfahrenere Spieler zu einer Herausforderung. Für diejenigen, die sich mehr für interessante Bauten als für weiße Bälle interessieren, lohnt ein Besuch vielleicht schon wegen der minimalistischen Glas-und-Stahl-Architektur.
Kajaktouren auf lumineszierenden Gewässern
In vielen floridianischen Meeresbuchten wie etwa jenen von Titusville versammeln sich zu bestimmten Zeiten des Nachts zahlreiche Tiere, die Licht aussenden, sobald sie sich gestört fühlen. Meist handelt es sich dabei um sogenannte Dinoflagellaten oder Panzergeißler, vorwiegend einzellige Lebewesen, die auf Nahrungssuche zu Tausenden an die Meeresoberfläche kommen. Die durch die Reaktion von Luciferin mit dem Enzym Luciferase erzeugten Lichtblitze dienen dazu, Fressfeinde anzuleuchten und dadurch wiederum deren Feinde anzulocken. Während die Dinoflagellaten vor allem in den Sommermonaten beobachtet werden können, ist eine andere biolumineszierende Tiergruppe, die Rippenquallen, insbesondere im Winter in den floridianischen Küstengewässern anzutreffen. Lokale Veranstalter wie Adventures in Florida unternehmen geführte Kajaktouren zu den Stellen, an denen sich die Organismen sammeln, bei denen man mit etwas Glück auch noch verschiedene andere Tiere beobachten kann. Für manch einen Teilnehmer ist dabei der Sternenhimmel über dem Meer die größte Attraktion.
Sumpfboottouren
Die aufregende Fahrt mit einem Boot durch die Sümpfe der Everglades sollte laut Islands.com eigentlich zum Standardprogramm jedes Florida-Reisenden gehören. Ein Veranstalter solcher Touren ist zum Beispiel Coopertown Airboats. Angeboten werden ein-, anderthalb- oder zweistündige Ausflüge, die auf Wunsch auch mit einem Picknick verbunden oder bei Sonnenuntergang durchgeführt werden können. Islands.com hebt lobend hervor, dass dabei auch ausführlich auf die Tierwelt eingegangen wird, die man dabei mit ein wenig Glück beobachten kann – seien es Rotschulterbussarde, Schmuckreiher oder natürlich Alligatoren.
Mit dem Boot zu einer Sandbank
Ein gänzlich anders geartetes Erlebnis ist das relaxte Sich-Treiben-Lassen mit einem Cocktail in der Hand auf einer Luftmatratze, einem aufgeblasenen Ring oder Flamingo im flachen Wasser einer Sandbank. Um an diese speziellen Orte vor Floridas Küste zu gelangen, kann man sich bei einem Anbieter wie Sandbar Boat Rental ein Pontonboot mieten, für das einem auf Wunsch auch ein Kapitän zur Verfügung gestellt wird.
Schnorcheln und tauchen an Korallenriffen
Der John Pennekamp Coral Reef State Park in Key Largo beherbergt das einzige geschützte tropische Korallenriff, das auch per Auto erreichbar ist. Taucher und Schnorchler haben hier die Möglichkeit, unter anderem verschiedenen Arten von Meeresschildkröten, Rochen, prächtigen Engelfischen oder Schulen Französischer Grunzer zu begegnen. Zudem befindet sich hier in etwa 8 Metern Tiefe eine der berühmten "Cristo degli abissi"-Statuen. Das Equipment für Ausflüge zum Riff wie auch geführte Touren bietet zum Beispiel Horizon Divers.
Prinzessin werden
In den Bibbidi Bobbidi Boutiques des Disney-Konzerns in Disney Springs, Disney’s Grand Floridian Resort & Spa sowie dem Themenpark Magic Kingdom haben drei- bis zwölfjährige Märchenfans die Möglichkeit, sich zumindest für einen Tag in eine Prinzessin verwandeln zu lassen. Islands.com empfiehlt die ersten beiden Orte, da man die nicht gerade billig erkaufte Zeit im Themenpark besser in Fahrgeschäften verbringen sollte.
Treffen mit Pinguinen
Die SeaWorld Orlando bietet nicht nur diverse Achterbahnen und Tierpräsentationen, sondern auch einige Erlebnisse "hinter den Kulissen", die vorab gebucht werden müssen. Dazu zählt die 45-minütige "Penguins Up-Close Tour", bei der man nicht nur einiges über die flugunfähigen Seevögel erfahren, sondern mit ihnen auch Tuchfühlung aufnehmen und ein Foto machen kann.
Abtauchen in die Teufelshöhle
Zentral- und Nordflorida sind unter Tauchern weltbekannt für ihre Unterwasserkalksteinhöhlen. Um durch das sogenannte "Karstfenster" in den gewaltigen, von einer Doline geformten Höhlenraum der Devil’s Den Spring abzutauchen, braucht man aber kein Höhlentaucher zu sein: Auch Schwimmer und Schnorchler können den Aufenthalt in dem natürlichen, rund 37 Meter breiten, das ganze Jahr über 22 Grad warmen Pool genießen und dabei zumindest kurzzeitig unter Wasser gehen.
Eine Meerjungfrauenshow besuchen
Seit 1947 werden im Weeki Wachee Springs State Park die legendären Meerjungfrauenshows veranstaltet, bei denen langhaarige Mädchen mit Fischschwänzen die sie durch eine Scheibe beobachtenden Besucher mit Unterwassermusik unterhalten (wobei sie über versteckte Schläuche mit Luft versorgt werden). Ein anderes Relikt aus dem "alten Florida", das man in diesem State-Park finden kann, sind die Touren im Glasbodenboot, in denen sich trockenen Fußes ein Blick auf die Unterwasserwelt werfen lässt. Wer will, kann sich aber auch einfach ein Kajak mieten, um auf eigene Faust die Natur zu erkunden.