Hollywood, Florida
In diesem Jahr werden auch wieder viele Touristen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Florida erwartet. (Foto © Andriy Blokhin/Shutterstock.com)
Angesichts des großen Nachholbedarfs verzeichnete die Tourismusbranche bereits im Februar einen starken Anstieg der Buchungszahlen für den Sommerurlaub und rechnet daher allgemein für dieses Jahr mit einem enormen Reiseboom. Zu den beliebtesten Urlaubszielen zählt laut einer Studie des Ferienwohnungssuchportals HomeToGo.de auch der Sunshine State. Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps dazu, wie sich trotz der stark gestiegenen Nachfrage noch relativ günstig fliegen und übernachten lässt und was man beachten sollte, um insbesondere während des Flugs eine Covid-19-Infektion zu vermeiden.
Corona-Impfung
Um in die USA einreisen zu können, muss man vollständig gegen Covid-19 geimpft sein. Eine sogenannte Boosterimpfung ist bislang nicht vorgeschrieben, und über Pläne der US-Regierung, diese in Zukunft für die Einreise obligatorisch zu machen, ist nichts bekannt. Gleichwohl ist es in Abhängigkeit von der pandemischen Entwicklung durchaus möglich, dass die Einreiseregelung künftig entsprechend geändert wird. Nicht nur aus diesem Grund erscheint es ratsam, sich rechtzeitig vor der Reise in die USA eine dritte Impfdosis verabreichen zu lassen – auch das Risiko, sich etwa im Flugzeug mit Corona zu infizieren, wird dadurch bekanntermaßen deutlich herabgesetzt.
FFP2-Maske
In den Flugzeugen sämtlicher in die USA fliegender Airlines muss während des gesamten Fluges eine medizinische Maske getragen werden, die nur kurz zum Essen und Trinken entfernt werden darf. Wie das Manager Magazin ausführt, ist für einen möglichst wirksamen Infektionsschutz unbedingt zu empfehlen, keine einfach OP-, sondern eine FFP2-Maske zu verwenden. Nach den Worten von David Powell, Arzt des Fluggesellschaftendachverbands International Air Transport Association (IATA), ist das Risiko, sich im Flugzeug zu infizieren, aufgrund der Verbreitung der Omikron-Variante zwei- bis dreimal so hoch wie zuvor. Falls ein nicht Infizierter auf einen Infizierten trifft und beide eine korrekt sitzende FFP2-Maske tragen, liegt die Wahrscheinlichkeit für den nicht Infizierten, sich anzustecken, aber nach Angaben des Manager Magazin bei lediglich 0,1 Prozent. Im Fall von OP-Masken beträgt sie 10 Prozent.
Neueste Informationen und Updates rund um die Themen Corona und US-Einreise finden Sie stets unter Aktuelle Meldungen.
Günstig in der Business Class fliegen
Wer in der Business statt in der Economy Class reist, hat nicht nur mehr Komfort, sondern verringert durch den größeren Abstand zu den Mitreisenden auch das Infektionsrisiko. Durch die Nutzung spezieller Sonderangebote, beispielsweise sogenannte "Partnersales" für zwei Personen wie jüngst etwa von der Lufthansa Group offeriert, lassen sich bis zu 50 Prozent der Kosten für das Flugticket sparen. Nicht selten lässt sich auch ein relevanter Teil der Flugkosten sparen, wenn man nicht aus Deutschland, sondern einem anderen Land abfliegt.
Eine dritte Möglichkeit, speziell in der Business oder First Class günstig zu fliegen, ist die Nutzung von Flugmeilen. Diese lassen sich nicht nur durch das Fliegen selbst, sondern etwa auch über Miles-&-More-Kreditkarten, Zeitschriften- und Zeitungsabos oder das Anlegen eines Accounts bei der Lifestyle-Plattform ASMALLWORLD sammeln. Der Einsatz der Meilen lohnt sich besonders in der Business und First Class, da Steuern und Gebühren extra zu bezahlen sind – in der Economy Class sind das nicht selten 60 bis 80 Prozent des Gesamtpreises. Während in der Economy Class der Gegenwert von 1000 Meilen bei 3 bis 8 Euro liegt, sind es in der Business Class 20 bis 28 Euro und in der First Class 30 bis 40 Euro.
Hotelpunkte und spezielle Buchungsportale
Auch bei Hotels lässt sich durch den Einsatz eines virtuellen Zahlungsmittels Geld sparen: Sogenannte Hotelpunkte, die regelmäßig von großen Ketten wie Hilton, Hyatt, Marriott oder IHG zum Kauf angeboten werden, ermöglichen es, in bestimmten Unterkünften deutlich günstiger zu nächtigen als bei regulärer Zahlungsweise. Wer über Internetportale bucht, die Partner von Programmen wie Virtuoso, Hyatt Prive oder Hilton Impresario sind, erhält neben der Übernachtung besondere Extras wie kostenloses Frühstück, einen gegen Dienstleistungen im Hotel einzulösenden Gutschein über etwa 100 Dollar und Upgrades auf Zimmer und Service. Der dort verlangte Zimmerpreis ist zwar nicht unbedingt der günstigste verfügbare Preis, laut Manager Magazin aber allenfalls geringfügig höher.