Florida Manati
Wer unbedingt mal Seekühe in freier Natur bewundern will, sollte Florida vor allem im Winter besuchen. (Foto © Animanish/Shutterstock.com)
20 Grad Celsius ist die Schwelle, unterhalb der es den Florida-Manatis, die sich im Frühling und Sommer vor allem von den Seegraswiesen im Golf von Mexiko ernähren, zu kalt wird. Wird sie unterschritten, wandern die Rundschwanzseekühe daher in Binnengewässer, die teilweise durch menschliches Zutun deutlich höhere Temperaturen aufweisen. Dazu zählt etwa ein Kühlwasserkanal des Kohlekraftwerks Big Bend Power Station nahe Apollo Beach an der Tampa Bay, an dem eigens für interessierte Zweibeiner ein Beobachtungszentrum errichtet wurde.
Ein anderer Beobachtungsspot ist der Manatee Park in Fort Myers, in dessen Kanal das aufgewärmte Kühlwasser des dortigen Öl- und Gaskraftwerks Florida Power and Light Power Plant abgelassen wird. Auch der Orange River, ein Nebenfluss des Caloosahatchee River, der abseits von Fort Myers’ Palm Beach Boulevard fließt, gehört in dieser Jahreszeit zu den Orten, an denen häufiger Seekühe anzutreffen sind. Die Zeitung News-Press hat eine Fotostrecke mit Bildern der Tiere zusammengestellt, die in der ersten Dezemberwoche in den Gewässern der Stadt beobachtet wurden.