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Weihnachtlich glänzet das Meer... (Foto: © Hendryk Sadura)
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Die Bootsparade in Fort Lauderdale zählt zu den größten weihnachtlichen Bootsparaden im Sunshine State. (Foto: © Greater Fort Lauderdale Visitors Bureau)
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Im Schlund des Alligators (Foto: © Greater Fort Lauderdale Visitors Bureau)
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Santa Claus im Landeanflug auf Perdido Key (Foto: © Brian Kelly)
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Schöner Zungenbrecher: Lightner Night of Lights in St. Augustine (Foto: © FloridahistoricCoast.com)
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In Cocoa Beach steigt Santa höchstselbst auf das Brett (Foto: © Mike Ledray)
In Perdido Key bei Pensacola Beach, ganz im Nordwesten Floridas gibt es sie, die weiße Weihnacht! Allerdings nicht auf Grund starken Schneefalls, sondern wegen der weißen, weitläufigen Sandstrände, die Besucher das ganze Jahr über begeistern. Das einzige, das hier vom Himmel fällt, ist beim Santa Drop am 10. Dezember 2016 um 10 Uhr der Weihnachtsmann! Und das völlig ohne Schlitten und Rentiere, dafür allerdings mit einem Fallschirm. Unten warten bereits unzählige Kinder auf den einschwebenden Santa Claus – und erhoffen sich ein ganz besonderes Foto mit Weihnachtsmann und Fallschirm.
Etwas traditioneller geht es ganz im Nordosten Floridas, in St. Augustine, zu. Zwischen 19. November 2016 und 31. Januar 2017 genießen Besucher während der Nights of Lights jede Nacht einen Spaziergang umgeben von über drei Millionen Lichtern. Das Event in der ältesten Stadt Amerikas geht auf einen Brauch der Spanier zurück, in der Weihnachtszeit eine weiße Kerze ans Fenster zu stellen. Die Tradition wurde bereits vor über 400 Jahren begonnen, als St. Augustine die Hauptstadt des spanischen "La Florida" war. Der Startschuss fällt jedes Jahr im historischen Zentrum der Altstadt, auf der Plaza de la Constitucion. Viele berühmte Gebäude St. Augustines sind mit unzähligen Lämpchen dekoriert, mitunter das 125 Jahre alte Hotel Ponce de Leon, welches nun das Flagler College beherbergt. Das Spektakel kann dank des Lights Sunset Sail auch an Bord eines Segelschiffes beobachtet werden. Und wem das noch nicht abenteuerlich genug ist, der kann das Lichtermeer auch von einem Helikopter aus beobachten.
Ein Spaß für die ganze Familie ist ein Besuch von Santa's Enchanted Forest: Noch bis zum 8. Januar 2017 öffnet der weltgrößte Weihnachts-Themenpark seine Türen im Westen von Miami. In einem Wald aus mit drei Millionen Lichtern geschmückten Palmen garantieren kinderfreundliche Fahrgeschäfte und sogar ein Freefall-Tower unvergessliche Weihnachtserlebnisse. Der Eintritt kostet 28 Euro für Erwachsene (zehn bis 64 Jahre) und 20 Euro für Kinder (drei bis neun Jahre).
"Sandi", ein 10 Meter hoher Weihnachtsbaum aus Sand, ist das Herzstück der Veranstaltung Sandi Land: Holiday in Paradise vom 1. bis zum 31. Dezember in West Palm Beach. Ganze 600 Tonnen Sand wurden für die wuchtige Skulptur am Ufer des Flagler Drive verarbeitet und mit 5000 Lichtern versehen. Musikalische Lichtshows sorgen allabendlich für weihnachtliche Stimmung. Wer mag, kann seinen eigenen Sand-Schneemann bauen oder in Sandis Schatten eine Runde Minigolf spielen.
"Die größte Show auf H20" verspricht Fort Lauderdale im Norden Miamis mit der "Seminole Hard Rock Winter Boat Parade". Ausgehend von Downtown Fort Lauderdale navigieren über 100 Boote auf dem New River auf der zwölf Meilen langen Strecke in Richtung Lake Santa Barbara. Kleine Privatboote, große Showboote sowie gigantische Megayachten werden dekoriert mit hunderttausenden Lichtern. Viele Berühmtheiten und Bands sorgen darüber hinaus bei den über eine Million Besuchern für Stimmung.
Was 2009 als Gag zweier lokaler Surfer begann, hat sich inzwischen zu einem echten Weihnachtshighlight ausgewachsen. Mehr als 300 Wassersportler werden in diesem Jahr zu den Surfing Santas den die Brandung und den Strand in Cocoa Beach rot färben. Wer den feuchtfröhlichen Spaß gerne miterleben möchte, muss allerdings früh aufstehen. Denn die surfenden Weihnachtsmänner und -frauen steigen am 24. Dezember bereits um 8 Uhr morgens auf die Bretter. Warten aufs Christkind hat selten mehr Spaß gemacht und wer eines der Surfing-Santa-T-Shirts erwirbt, hat nicht nur eine schöne Erinnerung an den weihnachtlichen Event am Strand, sondern hilft damit auch der Krebshilfe "Grind for Life" und dem Surf Museum in Cocoa Beach.