Haben schon überall auf der Welt gelebt und sich jetzt für Florida entschieden: Maria und Franz von Atzigen. (Foto: © Rita Rüedi)
Schon viele Orte haben Maria und Franz von Atzigen ihr Zuhause genannt: Peking, Washington D.C., Nairobi, New York, Singapur, um nur einige Stationen aufzuzählen, wo man im Laufe einer erfolgreichen Karriere als Schweizer Konsul und Kulturattachée halt so hinkommt. Doch irgendwann ging die interessante Berufslaufbahn zu Ende, die von Atzigens mussten sich entscheiden, wo sie sich niederlassen wollten. Die Wahl fiel auf Florida.
»Zum ersten Mal, dass wir uns unseren Standort selbst aussuchen konnten«, sagt Maria. Untätig wollte das Paar auch im Pensionärsdasein nicht bleiben. Und da man Diplomat nicht nur von Berufs wegen ist, sondern auch aus Berufung, errichteten die von Atzigens im historischen Distrikt von Punta Gorda das Gebäude »Swiss Connections«, übrigens der erste größere Neubau, seit Hurrikan Charley 2004 über den Ort hinwegfegte. »Swiss Connections repräsentiert Einiges vom Feinsten, was die Schweiz zu bieten hat«, erklärt Franz das Konzept.
Das Erdgeschoss des Gebäudes beherbergt vier Ladeneinheiten, der erste Stock wird von den von Atzigens selbst bewohnt. In dem in Schweizer Farben dekorierten Coffee Shop »Swiss Chocolate +« können Kunden exklusive Schweizer Schokoladen und die bekannte Norman-Love-Confiserie kaufen, welche fast zu schön zum Essen ist. »Wir sind stolz darauf, bereits eine Stammkundschaft für unsere süßen Spezialitäten begeistert zu haben«, freut sich Maria.
Direkt neben dem Café befindet sich die Kunstgalerie »Joe Mathis«, für die Marias Vater, der berühmte Schweizer Maler, Pate stand. Neben seinen Werken werden hier auch Arbeiten anderer namhafter Künstler ausgestellt. »Natürlich versuchen wir hier eine Verbindung – eben die ,Swiss Connections‘ – dieser Künstler zu Joe Mathis aufzuzeigen«, ergänzt Maria. Man spürt es deutlich: Die Begeisterung dieses Paares für die Kunst ist intensiv. Mindestens ebenso wie für echte »Schwyzer Schoggi«.