Tampa
Tampa gehörte 2021 zu den US-Regionen mit den höchsten Preissteigerungen bei Wohnimmobilien gegenüber dem Vorjahr. (Foto © Ramunas Bruzas/Shutterstock.com)
Wie das Orlando Business Journal berichtet, ergab eine Studie des in Seattle beheimateten Maklerunternehmens Redfin, dass der Median-Eigenheimpreis in der letzten Woche der Vier-Wochen-Periode zwischen dem 29.11. und dem 26.12.2021 um 14,6 Prozent höher lag als im Vergleichszeitraum 2020. Für eine Wohnimmobilie in den USA, die preislich genau in der Mitte zwischen den oberen und den unteren 50 Prozent der angebotenen Eigenheime lag, mussten demnach 361.171 Dollar gezahlt werden. Zugleich fiel die Zahl der angebotenen Wohnungen und Häuser auf ein Rekordtief. Gegenüber der Vergleichswoche 2019 lag die Steigerung sogar bei 29,4 Prozent. Die Zahl der als schwebend angegebene Verkäufe stieg gegenüber dem Jahresende 2020 um 4,2 Prozent, gegenüber 2019 gar um 55,2 Prozent.
Laut den jüngsten Daten der S&P CoreLogic Case-Shiller Home Price Indices waren die Metropolregionen mit den höchsten Immobilienpreissteigerungen 2021 gegenüber dem Vorjahr Phoenix, Miami und Tampa. Am stärksten war der Anstieg in Phoenix mit 32,3 Prozent, während er in Tampa bei 28,1 Prozent und in Miami bei 25,7 Prozent lag. Für 2022 rechnen Immobilienexperten mit einem weiteren, wenn auch langsameren Preisanstieg, wobei nach ihrer Erwartung dieses Wachstum in einigen Metropolregionen in unterschiedlichen Landesteilen der USA stärker ausfallen wird als im nationalen Durchschnitt. Angesichts der hohen Nachfrage gibt es vielerorts einen Bauboom, von dem insbesondere auch einige Regionen des Sunshine State betroffen sind.