Cape Coral
Beliebtes Ferienziel nicht nur bei Bootsbesitzern: Cape Coral (Foto © Khairil Azhar Junos/Shutterstock.com)
Wie News-Press berichtet, wird die jährlich abzuführende Steuer 5,50 Dollar pro Schlafraum betragen. Laut Schätzungen soll es in Cape Coral rund 5000 an Urlauber vermietete Häuser und Wohnungen geben. Die Stadt rechnet daher mit jährlichen Einnahmen von 82.000 Dollar.
Wichtiger als die Erhöhung der städtischen Einnahmen um diese doch recht überschaubare Summe ist den Behörden aber, mittels der neuen Steuer in Erfahrung zu bringen, wo genau sich die Ferienimmobilien befinden. Bislang sieht das Gesetz für Ferienvermietungen nämlich lediglich vor, dass der Besitzer einer solchen Immobilie einen Gewerbeschein besitzt. Ihr exakter Standort wird hingegen nicht erfasst. Die mit der neuen Steuer einhergehende Zuordnung der Objekte zu bestimmten Postleitzahlen soll es den Behörden erleichtern zu kontrollieren, ob in den Wohnungen und Häusern bestimmte vorgeschriebene Sicherheitsstandards erfüllt werden. Dazu gehören laut Wink die Anbringung von Rauchmeldern und der Einbau technischer Vorkehrungen in Swimmingpools, die verhindern, dass Kinder vom abfließenden Wasserstrom angesogen werden und ertrinken.
Ein weiteres Problem, dass man mittels der Erfassung der Ferienimmobilien effektiver angehen will, sind Ruhestörungen und Belästigungen der Nachbarschaft durch die Mieter. Wenn Anwohner sich etwa über Lärm mutmaßlicher Feriengäste beschweren, ist es derzeit für die zuständige Behörde oft schwierig nachzuweisen, dass es sich dabei tatsächlich um Kurzzeitmieter handelt.