Global Entry Program USA Einreise
Bewerber um Global-Entry-Genehmigungen müssen sich derzeit in Geduld üben. (Foto © Arne Beruldsen/Shutterstock.com)
Das 2008 eingeführte Global-Entry-Programm ermöglicht es Reisenden aus bestimmten Ländern, zu denen unter anderem Deutschland und die Schweiz, nicht jedoch Österreich zählen, ihre Ausweiskontrolle an einigen US-Flughäfen eigenständig durchzuführen und sich dadurch eine lange Wartezeit am Passkontrollschalter zu ersparen. Wer daran teilnehmen will, muss seine biometrischen Daten registrieren lassen und sich einer Sicherheitsprüfung unterziehen. Um für das Programm infrage zu kommen, dürfen Antragsteller unter anderem keine Vorstrafen haben.
Eine Global-Entry-Genehmigung wird für fünf Jahre gewährt und kann ein Jahr vor Ablauf verlängert werden. Wie das US-Einwanderungsberatungsportal The American Dream berichtet, kommt es in den letzten Monaten aufgrund des starken Interesses am Global-Entry-Programm und der chronischen Unterbesetzung der US-amerikanischen Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP (U.S. Customs and Border Protection) derzeit zu Verzögerungen bei der Ausstellung und Verlängerung der Genehmigungen. So hatten sich Ende 2019 bei der Behörde bereits rund 350.000 noch nicht fertig bearbeitete Global-Entry-Anmeldungen beziehungsweise -verlängerungsanträge angestaut. Aus diesem Grund hat die CBP die sogenannte "grace period", innerhalb der formal bereits abgelaufene Global-Entry-Genehmigungen ihre Gültigkeit behalten, wenn der Verlängerungsantrag noch nicht fertig bearbeitet wurde, nun von 6 auf 12 Monate ausgedehnt.