Bloß nicht am Strand verlieren: Für 100 Dollar bekommen Sie in Florida Waren im Gegenwert von 101,21 Dollar. (Foto: © Oleg Doroshin)
Wer kennt ihn nicht, den Traum vom Urlauben oder – zumindest zeitweisen – Leben in den USA. Doch nicht jeder der US-Staaten ist gleichermaßen erschwinglich. Einem Bericht des unabhängigen Statistik-Unternehmens Tax Foundation zufolge ist das Leben in Florida im Vergleich zu vielen anderen US-Staaten, insbesondere im Nordosten der USA, recht günstig.
In Florida haben 100 Dollar eine Kaufkraft von 101,21 Dollar, so berichtet die Palm Beach Post basierend auf den neuen Erhebungen. Die von Tax Foundation ermittelte relative Kaufkraft basiert auf den Kosten für Wohnraum, Einkommenssteuern des jeweiligen Staates und den Kosten bestimmter Güter in einer Region verglichen mit dem nationalen Durchschnitt.
So kann man in New York mit 100 Dollar Waren im Wert von 86,66 Dollar, in Washington DC, als teuerster US-Staat, sogar nur einen Gegenwert von 84,60 Dollar einkaufen. Auch Kalifornien gilt mit einer Kaufkraft von 88,57 Dollar als eher teures Pflaster. In Florida hingegen kann man mit 100 Dollar Waren im Wert von 101,21 Dollar kaufen. Hiermit liegt die Kaufkraft im Sunshine State knapp über dem US-Durchschnitt.
Doch damit ist auch Florida noch ein Stück von der Spitze entfernt. Am besten schneidet hier Mississippi mit einer Kaufkraft von knapp 116 Dollar je 100 Dollar ab. Einen Überblick über die relative Kaufkraft in allen US-Staaten finden Sie hier.
Natürlich sind diese Zahlen statistischer Mittelwert. Naturgemäß sind die Preise in den Metropolen vergleichsweise höher als außerhalb. Dies gilt auch innerhalb Floridas. Dennoch sind die Preise in Floridas Großstädten und Touristenregionen tendenziell niedriger, als sie es in New York, Washington DC oder Boston sind.