Immobilien im Sunshine State stehen vor allem bei Investoren aus Europa hoch im Kurs. (Foto: © A. Lenzholzer)
Gerade hat der nationale Dachverband der Immobilienmakler seinen aktuellen Bericht über internationale Immobilienkäufer veröffentlicht. Dem "2014 Profile of International Home Buying Activity" zufolge haben internationale Käufer von März 2013 bis März 2014 in den USA über 92 Milliarden US-Dollar investiert. Im Vorjahr waren es noch 68 Milliarden US-Dollar.
Ursache für das enorm gestiegene Investitionsvolumen sind laut Miami Herald die attraktiven Preise, die wirtschaftliche Stabilität des Landes und die Chance auf eine Investition in die Zukunft. Wie bereits im Vorjahr ist Florida im aktuellen Berichtszeitraum mit 23 Prozent internationalen Immobilienkäufern wieder Spitzenreiter der Nation, gefolgt von Kalifornien, Texas und Arizona.
Während europäische Kunden gern in wärmeren Staaten wie Florida und Arizona investieren, zieht es asiatische Kunden eher an die Westküste der USA. Inder hingegen orientieren sich in Richtung der Staaten mit großen Informationstechnologie-Konzernen wie Kalifornien, New York und North Carolina.
US-weit stellt Kanada mit 19 Prozent noch immer die meisten internationalen Käufer. China ist mit derzeit 16 Prozent die am schnellsten wachsende Käufergruppe und ist Spitzenreiter bei der wertmäßigen Betrachtung. So haben die Chinesen etwa 22 Milliarden Dollar investiert, der Durchschnittspreis pro Einzelinvestition lag bei stolzen 590,826 Dollar.
In Florida machen Käufer aus Asien und Ozeanien derzeit nur 8 Prozent aller Käufe aus, während 26 Prozent der ausländischen Investoren aus Lateinamerika und 28 Prozent aus Europa kommen. Doch auch in Florida wird bereits von einem steigenden Interesse chinesischer Kunden gesprochen, sie interessieren sich insbesondere für luxuriöse Eigentumswohnungen und Häuser am Wasser.