Antwort: Wenn Sie keine Immobilie erwerben, fallen auf Sie als Ausländer unter den von Ihnen geschilderten Umständen keine separaten Kosten an. Selbstverständlich müssen Sie für die normalen Lebenshaltungskosten aufkommen, aber dazu wird Ihre deutsche Rente und Ihre Ersparnisse ggf. eine ausreichende Basis bilden.
Je nach der Länge Ihres Jahresaufenthaltes kommen eventuell Steuererklärungspflichten hinzu (unter dem sog. "substantial presence test"), aber i.d.R. werden in Ihrem Fall alle Steuerverpflichtungen an die USA unter dem zwischen Deutschland und der USA bestehenden Doppelbesteuerungsabkommen verrechnet werden können.
Die Einreise unter dem Visa-Waiver-Programm (ESTA) reicht für manche durchaus aus. Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die unter ESTA genehmigte Zeit nicht auf 90 Tage pro Jahr beschränkt ist, sondern nur pro Einreise. Wenn Sie also im Januar einreisen und bis Ende März bleiben und dann ausreisen und wieder im Oktober für drei Monate kommen, ist das durchaus akzeptabel. Wenn Sie sich länger als drei Monate am Stück aufhalten wollen, dann müssen Sie allerdings ein anderes Visum beantragen, wie z.B. das B-2 Visum (Besuchervisum), bei dem Sie bis zu 6 Monate am Stück in den USA verweilen können.
Die Frage, ob es von Vorteil ist zu kaufen oder mieten, ist eine reine prsönliche Entscheidung und von Ihrem Reisezweck unabhängig.