US-Einwanderung: Florida zweimal unter Top 10 der "von Immigranten am meisten unterschätzten US-Städte"

In einer aktuellen Studie geht die E-Learning-Plattform Preply der Frage nach, welche US-Metropolregionen von Einwanderern eher links liegen gelassen werden, obwohl sie für sie viel zu bieten haben. Unter den Top 10 finden sich gleich zwei, die im Sunshine State liegen, in den Top 25 sogar fünf.

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Viele Menschen, die etwa via Greencard-Verlosung aus anderen Ländern in die USA einwandern, zieht es in große und populäre Städte wie New York, San Francisco, Los Angeles oder auch Houston und Chicago. Die Lebenshaltungskosten dort sind jedoch hoch, und auch sonst bieten diese überfüllten Städte nicht immer in jeder Hinsicht die beste Lebensqualität.

Im Rahmen ihrer Studie zu den "bei Immigranten am stärksten unterbewerteten US-Städten" verglich die E-Learning-Plattform Preply daher alle US-Metropolregionen mit einer Bevölkerungszahl zwischen 500.000 und 3 Millionen Menschen anhand verschiedener Faktoren, auf deren Basis zwei unterschiedliche Rankings erstellt wurden: "The Most Underrated U.S. Cities for Immigrants" sowie "Underrated U.S. Cities That Have Improved Most for Immigrants" ("Unterbewertete Städte, deren Verhältnisse sich für Einwanderer am stärksten verbessert haben"). Bei den dafür herangezogenen Faktoren handelt es sich um die Arbeitslosigkeitsrate unter nicht in den USA geborenen Einwohnern, das Medianeinkommen solcher Einwohner, den Anteil der nicht in den USA Geborenen an der Gesamtbevölkerung sowie die Einbürgerungsrate. Die dafür herangezogenen Daten stammen aus den Jahren 2011 bis 2021.

Auf Platz 1 der Top 15 der von Einwanderern am meisten unterschätzten US-Metropolregionen steht Honolulu auf Hawaii, gefolgt von Oxnard/Thousand Oaks/Ventura in Kalifornien und Poughkeepsie/Newburgh/Middletown im Bundesstaat New York auf den Rängen 2 und 3. Die Plätze 6 und 7 belegen die Regionen Jacksonville und Palm Bay/Melbourne/Titusville im Sunshine State. Die drei Spitzenpositionen jener US-Metropolregionen, die eine relativ geringe Einwanderungsquote aufweisen, obwohl die Bedingungen für Immigranten sich dort in den letzten Jahren in besonders großem Maße verbessert haben, werden von Portland/South Portland in Maine, Austin/Round Rock/Georgetown in Texas und Stockton in Kalifornien eingenommen. Platz 8 belegt das floridianische Port St. Lucie, Rang 12 die Region Orlando/Kissimmee/Sanford.

Unter den Metropolregionen mit der geringsten Arbeitslosigkeit unter Zuwanderern liegt Palm Bay/Melbourne/Titusville sogar auf Platz 2. Zugleich ist es auch die US-Region mit der zweithöchsten Einbürgerungsrate; auf Rang 3 folgt hier die Region Deltona/Daytona Beach/Ormond Beach, die es als fünfte florianische Metropolregion unter die Top 25 der "besten mittelgroßen US-Städte für Einwanderer" schaffte.