Auswanderer-Porträts
Margrit-Rose People: Afrika in Coconut Grove
Schon als kleines Mädchen war Margrit-Rose People von afrikanischer Kunst fasziniert. Mit einem kecken Lächeln auf den rot geschminkten Lippen erzählt die Künstlerin, wie sie 1957 ihre Mutter auf der Weltausstellung in Berlin um eine afrikanische Maske anbettelte. Dass sie diesen Traum von Afrika letztlich auf ganz eigene Weise ausgerechnet im Sunshine State ausleben sollte, lag vor allem an Eddy, der in Coconut Grove, einem der ältesten Stadtteile Miamis, aufwuchs und später ihr Mann wurde. Mehr anzeigen
Margarethe Rabitsch: Sinnlichkeit als Berufung
Ein interessantes Team: Margarethe Rabitsch, die fröhliche Österreicherin, die in Innsbruck eine Ausbildung zur Fotogafin absolvierte und durch die Greencard-Lotterie in Florida landete, und James Schot, der in Indonesien geboren und in Europa aufgewachsen ist und als junger Erwachsener nach Amerika kam, um hier seinen Traum vom Fotografieren zu verwirklichen. Mehr anzeigen
Ludger Heutmann: Jeden Tag neu überrascht
Überwintern in der Sonne? Weg von Schneeregen und nasskalter Ungemütlichkeit? Auch Ludger Heutmann aus Meerbusch spielte lange mit dem Gedanken, dem tristen Winterwetter in Deutschland zu entkommen. Als vor acht Jahren langsam das Rentenalter näher rückte, machte der Rheinländer Nägel mit Köpfen und erwarb ein Domizil in Florida, genauer gesagt in Lehigh Acres an der Westküste. Mehr anzeigen
Annette Winkler: Von der Muse geküsst
Man sitzt dieser freundlich lächelnden, überaus aparten Frau gegenüber – und wird irgendwie nicht recht schlau aus ihr. Auf der einen Seite ist da diese auch nach vielen Jahren Florida immer noch sehr kontrollierte, sehr analytische Kühle der ehemaligen Krankenschwester aus Deutschland. Auf der anderen Seite birst Annette Winkler nur so vor kreativer Energie. Eindrucksvoll dokumentiert übrigens in Form zahlloser eigener Gemälde, die ihr sonniges Haus in Strandnähe von Vero Beach schmücken. Ergebnisse eines geradezu besessenen Schaffens der letzten sechs Jahre. Mehr anzeigen
Jack Young: Hans im Glück
Amerikanischer Traum? Wenn sich diese Verheißung für jemanden erfüllt hat, dann wohl für Jack Young. Allein der Name spricht Bände: Kurz nach der Übersiedlung in die Neue Welt im Jahre 1999 ließ er sich offiziell von »Hans Jung« in »Jack Young« umbenennen. So groß war der Wunsch, voll und ganz in seiner neuen Heimat aufzugehen. Mehr anzeigen