Miami International Airport
Wer hier landen will, muss ab dem 26. Januar einen negativen Corona-Test nachweisen können: Miami International Airport (Foto © Omar F Martinez/Shutterstock.com)
Am 13. Januar gab die US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) auf ihrer Website bekannt, dass internationale Flugreisende ab dem 26. Januar grundsätzlich einen maximal 72 Stunden alten negativen Covid-19-Test vorweisen müssen, um in die USA einreisen zu können. Die Regelung gilt für sämtliche Länder und unabhängig davon, ob es sich um ESTA-Reisende, Inhaber eines Einwanderungsvisums oder US-Staatsbürger handelt. Ausnahmen gelten nur für Mitglieder der Flugzeugcrews mit C-1D-Visum, US-Strafvollzugsbehördenmitarbeiter, Angehörige des US-Militärs sowie für Kinder unter 2 Jahren.
Bei dem Corona-Test muss es sich um einen sogenannten PCR-Test handeln, mit dem das Vorhandensein viraler RNA ermittelt wird; ein Schnelltest reicht nicht aus. Der Nachweis ist in gedruckter oder digitaler Form möglich und muss neben Angaben zum Arzt oder Labor, das den Test durchgeführt hat, auch eine auf Englisch formulierte Feststellung des Nicht-Vorhandenseins einer Corona-Infektion enthalten wie "CoV-2 RNA not detected" oder "SARS-CoV-2 antigen not detected". Reisende, die in der Vergangenheit bereits mit Covid-19 infiziert waren, können alternativ dazu auch ihren damaligen positiven Test sowie das von einem Arzt ausgestellte Attest über ihre Genesung vorlegen. In diesem Fall darf der Test nicht älter als 90 Tage sein, und es muss sich um einen viralen Test handeln– ein Antikörpertest reicht nicht aus. Wer unmittelbar vor dem Abflug keinen dieser Nachweise vorlegen kann, wird von den Fluggesellschaften nicht an Bord gelassen. Trotz dieser allgemeinen Testpflicht bleibt das US-Einreiseverbot für Bürger aus dem Schengen-Raum und einigen anderen Ländern weiter bestehen.